Altes Amt Lemförde

Knoerig: Jugendwettbewerb denkt@g geht in neue Runde

16- bis 22-Jährige können Instagram-Kanal gegen Antisemitismus starten

 

Der Jugendwettbewerb denkt@ag ist in eine neue Ausschreibungsrunde gestartet: Schüler, Studenten und Auszubildende von 16 bis 22 Jahren können mit einem eigenen Instagram-Kanal daran teilnehmen. Dieser soll dem Gedenken an die Opfer des Holocausts dienen bzw. sich mit Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus auseinandersetzen. Das kündigt der heimische CDU-Abgeordnete Axel Knoerig in einer Pressemitteilung an.

„Angesichts der zunehmenden Diskriminierung und Demokratiefeindlichkeit in Teilen unserer Gesellschaft ist der Wettbewerb ein sinnvoller Anreiz für Jugendliche, sich mit diesen wichtigen Themen zu beschäftigen“, so Knoerig. „Man sieht auch bei den aktuellen Kundgebungen im Wahlkreis, dass sich viele junge Leute sehr dafür interessieren und sich gerne für Toleranz und Vielfalt einsetzen wollen.“

 

Interessierte Teilnehmer können sich bis zum 31. Oktober 2024 auf www.denktag.de mit ihren Projekten anmelden. Das Kernthema lautet diesmal: „Erinnern, Hinschauen, Verändern – Licht in dunkler Zeit“. Es soll junge Menschen dazu ermutigen, sich mit der Vergangenheit der NS-Diktatur auseinanderzusetzen, und dazu beitragen, die Erinnerungskultur am Leben zu erhalten. „Es gibt immer weniger Zeitzeugen“, erklärt der Abgeordnete. „Daher müssen wir die nachfolgenden Generationen für das Gedenken sensibilisieren.“

 

Belohnt werden die kreativsten Ideen bei dem Jugendwettbewerb mit Geld- und Sachpreisen von bis zu 3.000 Euro. Die 15 besten Gruppen werden außerdem zu einer Fahrt nach Berlin zur Preisverleihung eingeladen.

 

Die Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltet die bundesweite Ausschreibung seit 2001 alle zwei Jahre auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog.