Altes Amt Lemförde

Ampel kürzt Mittel für Mehrgenerationenhäuser

Knoerig: „Wir hatten Förderung zuvor erhöht und verlängert!“

Die Bundesregierung will die Mittel für die Mehrgenerationenhäuser kürzen. So sollen im nächsten Jahr allen Einrichtungen statt wie bisher 40.000 Euro nur noch 38.000 Euro an Förderung ausgezahlt werden. „Auch hier wird einmal wieder am falschen Ende gespart“, erklärt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Pressemitteilung. „Unsere Mehrgenerationenhäuser in Stuhr-Brinkum und Barnstorf leisten doch eine wichtige Arbeit als zentrale Anlaufstelle für soziale und kulturelle Angebote und Orte der Begegnung für Jung und Alt. Sie stärken den sozialen Zusammenhalt sowie das Miteinander der Generationen und fördern freiwilliges Engagement. Bei meinen regelmäßigen Besuchen kann ich mich immer wieder davon überzeugen, wie gut diese Angebote vor Ort angenommen werden und mit welch herausragendem Engagement die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter sich hier für das Gemeinwohl einbringen.“

 

Knoerig weiter: „Eine fünfprozentige Kürzung klingt zunächst vielleicht nicht nach viel, aber 2.000 Euro sind durchaus eine Menge Geld für ehrenamtliche Vorstände, die ihren Haushalt zu verantworten haben. Insofern ist diese Minderung für viele der rund 530 Mehrgenerationenhäuser bundesweit schon schmerzhaft. Damit die Häuser gut aufgestellt sind und eine verlässliche Zukunftsperspektive haben, hatten wir die jährliche Förderung in 2020 extra von 30.000 auf 40.000 Euro erhöht und zugleich den Zeitraum für das anschließende Förderprogramm ab 2021 auf acht Jahre nachhaltig ausgedehnt.“

 

Nach einer Anfrage der Union an die Bundesregierung will diese laut Antwort an dem bewährten Bundesprogramm festhalten und verweist auf entsprechende Gelder in der mittelfristigen Finanzplanung des Haushalts. „Ich will nicht hoffen, dass diese Kürzung nur der erste Schritt bei weiteren Mittelreduzierungen in den folgenden Jahren sein wird“, so Knoerig, der sich seit seinem Amtsantritt immer für die beiden Mehrgenerationenhäuser im Wahlkreis eingesetzt hat. „Es ist aber schon auffällig, dass die Ampel-Koalition die Mehrgenerationenhäuser nicht einziges Mal namentlich in ihrem Koalitionsvertrag erwähnt hat. Dabei sind sie doch besonders erfolgreiche, einmalige Einrichtungen mit einem großen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger und ich werde mich in Berlin weiterhin für ihre Stärkung engagieren.“